Oldenburg, 22.01.2025 – KIOLA, eine Einrichtung für Kurzzeitpflege von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Beeinträchtigungen, hat eine neue Bereichsleitung. Lea Grüter-Güldner wird das Team um Koordinator Sven Hunger-Weiland leitend unterstützen. Als erfahrene Sozial- und Erziehungswissenschaftlerin bringt sie fundiertes Wissen aus ihrer Tätigkeit als Gruppenleiterin im Haus Regenbogen sowie Weiterbildungen in systemischer Familienberatung und Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen mit. „Ihre Expertise und ihr Engagement sind eine wertvolle Bereicherung für die zukünftige Entwicklung der Einrichtung“, betont Einrichtungsleitung Silke Kolbeck-Lawicka.
„Der Bereich der Kurzzeitpflege ist ein schwieriges Aufgabenfeld“, betont Diakonie-Vorstand Dr. Friedrich Ley. Wie auch die Berichterstattung rund um das Ägidius-Haus in Hannover gezeigt habe, sei eine auskömmliche Finanzierung aufgrund der sehr schwankenden Belegung aktuell nicht gegeben. „Das Kurzzeitpflege-Angebot im KIOLA-Haus ist für die betroffenen Familien von essenzieller Bedeutung“, betont Dr. Ley. Durch die Arbeit des KIOLA-Hauses werde ein wichtiger Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft geleistet. Denn das KIOLA-Haus hat sich der Aufgabe verschrieben, Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen in einer liebevollen Umgebung eine Auszeit zu ermöglichen, während deren Familien dringend benötigte Erholung finden. Mit einem Fokus auf Kurzzeitpflege bietet die Einrichtung nicht nur Betreuung, sondern auch individuell abgestimmte Förderangebote, die die Entwicklung der Kinder unterstützen.
Damit das KIOLA-Haus diese wichtige Arbeit leisten kann, ist die Einrichtung der Diakonie im Oldenburger Land weiter auf Spenden angewiesen. „Wir sind sehr dankbar für die große Unterstützung, die wir zum Beispiel im Rahmen der NWZ-Weihnachtsaktion 2017/2018, aber auch danach, von zahlreichen anderen Spenderinnen und Spendern aus der Region erfahren haben. Doch der Bedarf ist weiterhin hoch und ohne die Hilfe engagierter Unterstützer können wir die hohen Kosten für Pflege und Förderung nicht dauerhaft decken“, erklärt Silke Kolbeck-Lawicka eindringlich. „Jede Spende macht einen Unterschied – egal ob groß oder klein. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass diese Einrichtung eine sichere Zukunft hat und weiterhin vielen Familien hilft.“
Die finanzielle Unterstützung ist nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine Chance, sich aktiv für eine inklusive Gesellschaft einzusetzen. „Jede Spende trägt dazu bei, dass Kinder mit Beeinträchtigungen in einem geschützten Umfeld wachsen und sich entwickeln können, während ihre Familien neue Kraft schöpfen“, fügt Dr. Friedrich Ley hinzu.
„Auch während der Schulzeiten kann das Angebot im KIOLA-Haus genutzt werden“, betont Lea Grüter-Güldner. In Absprache mit der Schule der Kinder und Jugendlichen würden dann entsprechende Regelungen getroffen. Für Aufenthalte außerhalb der Ferien sind feste Buchungsblöcke eingeführt. An- und Abreisetage sind immer dienstags und freitags, sodass Buchungen flexibel für Zeiträume zwischen drei und sieben Tagen möglich sind. In den Ferien bleibt es bei einer Mindestaufenthaltsdauer von einer Woche, mit zusätzlicher Flexibilität am Ferienende. Diese Regelungen zielen darauf ab, die Planung für Familien und die Einrichtung zu erleichtern und dabei eine individuelle Betreuung zu gewährleisten.
Wer das KIOLA-Angebot kennenlernen möchte, kann sich an Koordinator Sven Hunger-Weiland Tel, 0441- 36 11 19 60, kioladiakonie-ol.de wenden.
Weitere Informationen zu KIOLA und Spendenmöglichkeiten finden Sie unter www.kiola.de.